Diagnose Mittelstand

Die Studie "Diagnose Mittelstand" ist eine der umfassendsten Analysen mittelständischer Unternehmen in Deutschland. Für die Erstellung werden rund 300.000 Firmenbilanzen ausgewertet.

Deutscher Mittelstand zwischen Hoffnung und Skepsis

Drei von vier Unternehmen in Deutschland sind Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe. Beratung und Finanzierung der mittelständischen Wirtschaft hierzulande sind Kerngeschäft der Sparkassen und Landesbanken.

Mit der Diagnose Mittelstand 2022 legt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) zum 22. Mal repäsentatives Datenmaterial zur Situation und zur Zukunft der mittelständischen Unternehmen in Deutschland vor. In der aktuellen Ausgabe wird im wirtschaftspolitischen Schwerpunktthema auf Inflation, Lieferengpässe und steigende Energiepreise eingegangen.

Mehr als die Hälfte der KMU-Kundinnen und -Kunden gaben bei der Umfrage des DSGV unter den Gewerbekundenbetreuern und -betreuerinnen der Sparkassen an, dass sie direkt von Lieferkettenproblemen betroffen seien.

Besonders für energieintensive Branchen sind finanzielle Hilfen aufgrund der Energiekrise aktuell unerlässlich: „Es ist sehr wichtig, dass zeitlich begrenzte staatliche Hilfen jetzt einfach und gezielt bei den von den enorm gestiegenen Erdgas- und Strompreisen betroffenen Unternehmen ankommen“, so DSGV-Präsident Helmut Schleweis.

Erstmals flossen neben den Ergebnissen der deutschlandweiten Umfrage des DSGV unter insgesamt 275 Firmenkundenbetreuerinnen und -betreuern der Sparkassen – im Zeitraum August bis September 2022 – die gemeinsam mit der DekaBank erhobenen Ergebnisse des S-Finanzklimaindex mit ein. Dieser beruht auf quartalsweisen Umfragen unter 361 Sparkassen und Vorständen zur konjunkturellen Entwicklung.

 

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© DSV

Säulen der „Diagnose Mittelstand“

Bilanzdatenanalyse
Auswertung umfangreicher Sammlungen von Bilanzen der Sparkassen-Firmenkunden

Expertenbefragung
Einschätzung der Sparkassen-Kundenbetreuer zur aktuellen Geschäftslage mittelständischer Unternehmen