Corona Nothilfe
Spenden aus dem PS-Zweckertrag
Der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen hat drei Corona-Nothilfe-Projekte aus dem PS-Zweckertrag unterstützt.
Diakonie Hessen: Corona-Nothilfe gegen Armut
Mit 100.000 Euro unterstützt der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen die Corona-Nothilfe gegen Armut der Diakonie Hessen. Die Diakonie Hessen unterstützt in lokalen und regionalen Einrichtungen regelmäßig etwa 27.000 Personen mit Sachleistungen.
Hierzu gehören Lebensmittel, Hygieneartikel, Textilien und in Einzelfällen auch kleine Geldbeträge um notwendige Aufwendungen, für die ein Hartz IV-Regelsatz nicht ausreicht, abfedern zu können. Dies geschieht durch 36 Tafelausgabestellen, in 15 Tageseinrichtungen der Wohnungsnotfallhilfen, in den 5 Bahnhofsmissionen sowie weiteren diakonischen Einrichtungen mit dem Schwerpunkt Existenzsicherung. Diese Versorgungsstrukturen sind wegen der Corona Pandemie überwiegend zusammengebrochen. Supermärkte haben nur noch wenige Lebensmittel übrig, Kleiderläden mussten schließen, Mittagessen können nicht mehr angeboten werden.
Die Diakonie Hessen hat den Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen gebeten, die etwa 5.400 Kinder, die regelmäßig von der Weitergabe von Sachleistungen durch die Einrichtungen der Diakonie – und hier sind vor allem die Tafeln zu nennen – profitieren, mit einem Betrag von 100.000 Euro zu unterstützen. In Form von Sachleistungen kommt dies den bedürftigen Kindern zu Gute.
Stiftung Kinderzukunft: Kinderdorf in Guatemala
Das Kinderdorf der Stiftung Kinderzukunft bittet wegen der Corona-Pandemie um Hilfe, da Nahrungs- und Hygieneartikel knapp werden und schwer zu bekommen sind.
Diese zusätzlichen Ausgaben waren im Budget nicht eingeplant. Das Kinderdorf möchte die notwendigen Lebensmittel, sowie Seife und Desinfektionsmittel schnellstmöglich besorgen, da die Versorgung in Guatemala zusammen zu brechen droht. Der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen ist dieser Bitte gerne nachgekommen und unterstützt das Kinderdorf aus dem PS-Zweckertrag mit 5.000 Euro.
German Doctors: Baraka Health Center in Nairobi, Kenia
Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen die Einwohner der Metropolregion Nairobi die Region nicht mehr verlassen und müssen sich an eine strikte Ausgangsperre von17 bis 6 Uhr halten. Darüber hinaus hat eine seit letztem Winter anhaltende Heuschreckenplage zur Verteuerung der Lebensmittel geführt. Tagelöhner aus dem Mathare Valley Slum können durch diese Beschränkungen ihre Familien nicht mehr ernähren. 155 Tagelöhner und ihre Familien, 30 Schulkinder aus dem Slum sowie 75 schwererkrankte Patienten werden vom Baraka Health Center mit jeweils zwei Mahlzeiten am Tag versorgt.
Diese Personen werden vor Ort nach Bedürftigkeit ausgewählt und anhand strenger Hygienemaßnahmen mit Nahrung versorgt. An erster Stelle stehen dabei Waisen, von Kindern geführte Haushalte, Schwerkranke und von Gewalt traumatisierte Menschen. Die Zahl der versorgten Menschen soll auf 500 Personen ausgeweitet werden. Dafür stellt der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen 10.000 Euro aus dem PS-Zweckertrag für die Lebensmittel bereit.
Bildnachweis:
© Opener: epd-bild, Christian Ditsch
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